LONGBRANCH WALDHAUS |  Ergänzung der natürlichen Umgebung

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LONGBRANCH WALDHAUS | Ergänzung der natürlichen Umgebung

Olson Kundig Architecture

Jim Olson, ein Architekt aus Seattle hat seiner Bewunderung für die Natur und die Schönheit des Ortes Puget Sound im US Bundesstaat Washington, Ausdruck verliehen, indem er dort ein Haus inmitten von riesigen Tannenbäumen in einem uralten Wald erbaute. Im Jahr 1959 begann er damit eine 4 qm große quadratische Holzhütte zu bauen, in den Jahren 1981, 1997, 2003 und 2014 designte er daraus ein wohnliches Wochenendhaus. Jedes Mal, wenn er etwas hinzugefügt oder umgebaut hatte, integrierte er die vorangegangene Struktur in das neue Design, um so die architektonische Geschichte der Hütte zu dokumentieren. Im Alter von achtzehn Jahren hatte Olson damit begonnen eine Holzhütte zum Schlafen für seine Familie in Longbranch zu bauen. Seitdem hat er das kleine Haus sowohl zu einem privaten Rückzugsort als auch zu einer Schnittstelle für seine internationale Arbeit gemacht. Das Baumhaus ist absichtlich sowohl farblich als auch von den Materialien her gedämpft, so dass die außergewöhnliche und reiche Naturumgebung dominiert. Es wurden einfache, vor Ort erhältliche Materialien benutzt.

Das Longbranch Waldhaus - Ergänzung der natürlichen Umgebung

Die Wände in Holzrahmenbauweise sind ummantelt von Sperrholzplatten, doppelreihige Stahlsäulen tragen Schichtholz, die wiederum die offene Dachkonstruktion stützt. Der Boden im Innenraum ist aus Kiefernholz und zieht sich hinaus ins Freie, so dass ein großzügiger Eindruck entsteht. Die Räume kann man als separate Kästen beschreiben, die unter einem einzige Dach liegen. Das große Fenster im Wohnzimmer mit einer Größe von umgerechnet 3 x 4 Metern gibt den Blick auf eine Lichtung und den Puget Sound frei und verwischt so den Unterschied zwischen Innen- und Außenraum. Strategisch geplante Gleittüren, Fenster und ein Lichtdom über dem Bett, bieten einen konstanten Kontakt mit der Natur. Drei ausgewachsene Bäume, die weiter wachsen dürfen, sind in das Hauprojekt integriert, ein Baum wächst sogar durch eine Dachöffnung ins Freie. Man könnte meinen, dass eine Hütte im Wald wie die Longbranch Cabin, die mehrere Male umgebaut wurde strukturell unstimmig sein würde. Aber diese, ursprünglich nur als Schlafstätte gedachte Hütte, beweist das Gegenteil. Dieses einfache Design fügt sich hervorragend in den urzeitlichen Wald hinein, es scheint eher eine Ergänzung der Natur als ein Fremdkörper zu sein.

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